John Mayall 24. Septmber 2015 Berlin Huxley’s

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    bmrberlin

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    Wenn ich richtig rechne, sind 46 Jahre vergangen, seit ich John Mayall zum ersten Mal auf einer Bühne erlebt habe. An seiner Musik, dem Blues mit rockigen Elementen, hat sich nichts geändert. Das stört mich überhaupt nicht. Ich mochte sie damals und mag sie immer noch. Der alte Herr, er ist mittlerweile fast 82 Jahre alt, hat Spaß an seiner Musik. Zu diesem Zweck hat er sich drei Musiker mitgebracht. Insofern hat sich auch an der Konstellation auf der Bühne nur wenig geändert. Einzig die Hammond B3 ist einem elektronischen Spielgerät gewichen. Am Schlagzeug sitzt Jay Davenport. Ich mag solche Trommler, die kein Fill zuviel spielen. Der Mann am Bass heißt Greg Rzab. Mit ihm kann der Chef sich auf Improvisationen einlassen, so geschehen bei Room to Move, einem Klassiker John Mayalls in seinem Repertoire, den er selbst komponiert hat. Für die Gitarre ist Rocky Athas zuständig. Der versteht sein Handwerk und gniedelt sehr schön. Nur als sein Chef ihn bei Parchman Farm zu einem improvisatorischen Ausflug einlädt, wirkt er seltsam gehemmt. So kommt leider kein call and response zustande. Dafür gelingt eine Version von Oh, Pretty Woman ausgesprochen gut. John Mayall ist es zu ruhig im Saal. Schon zu Beginn des Konzerts weist er auf den Platz vor der Bühne hin. Da könne man doch sehr schön tanzen. Das traut sich aber niemand. Erst bei der Zugabe kommen die Menschen näher. Doch viele von ihnen halten nur ihr Smartphone nach oben. So ist das heutzutage.

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