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Go1Sorry, ein letzter Nachtrag noch zur Diskussion mit Lars; dann ist ’s aber auch gut:
Darum geht es nicht. Der Thread ist nicht durch Unernst entgleist, sondern durch die Adorno-Diskussion; das meinte ich mit „Themenwechsel“.
Kulturelle Produktion findet in der Regel unter den Bedingungen von Kulturindustrie statt. Mich interessiert die Art, wie Künstler und Kulturarbeiter damit umgehen, mit ihren Strategien zwischen Anpassung und Widerstand. Wenn ich zum Beispiel Interviews lese, achte ich darauf. Die Anpassung an Marktzwänge (im gesellschaftlichen Maßstab) liest man unter anderem an der Masse ähnlicher, klischierter Produktionen ab, die sich oberflächlich unterscheiden, nicht am einzelnen Track. Weil wir gelegentlich das Feuilleton lesen, haben wir im Fall Helene F. aber mehr Informationen zur Verfügung als nur unseren Höreindruck. Dass sich daraus im Einzelfall keine lückenlosen Nachweise konstruieren lassen, ist unerheblich – wir sind doch nicht vor Gericht. Und es geht auch nicht darum, Helene Fischer ein für allemal abzuurteilen. „Die Zukunft ist offen“.
Aber gut: Let ’s agree to disagree. Ich will diese Diskussion nicht mehr fortsetzen.
Ok, danke. Ich sehe das anders – habe aber verstanden, wie du das meinst.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.