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Was habe ich angerichtet? Ich beneide Linn um die Käseglocke, denn auf meinen gesellschaftlichen Pflichtveranstaltungen der letzten etwa zwei Jahre gab es vor Helene Fischer kein Entkommen. Gerade gestern wurden wieder stolz zwei just erworbene Konzertkarten in die Menge gehalten. Auffällig ist der hohe Anteil gesetzter Herren um die 50, denen es in erster Linie um das ja durchaus ansprechende Äußere geht. In zweiter Linie tut die Musik nicht weh, geht sofort ins Ohr, ist tanzbar und die Texte ecken nicht an. Nachrangig. Hauptsache, die Fischer sieht geil aus. Ich verkneife mir i.d.R. jeden Kommentar und entscheide mich auf o.g. Veranstaltungen zunehmend für die Variante 2, die da lautet, alsbaldiger Rückzug. Variante 1 wäre gnadenloser Alkoholzuspruch, aber man wird ja auch nicht jünger. Lasse ich mich doch zu einem Kommentar hinreißen, wenn man mich auf mein schmerzverzehrtes Gesicht anspricht, geht der in Richtung Kaffeemaschine, denn ich bin überzeugt davon, dass Helene Fischers Lieder zumeist in der Zeit entstehen, in der Komponist und Texter in der Küche auf den nächsten Becher warten.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.