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Ja, beide quasi gleichauf. Ich muss nicht die eine Künstlerin deutlich höher wertschätzen, nur weil sie ihre Songs selbst schreibt und Gitarre spielt. Lena hat ein durch-und-durch mäßiges Album aufgenommen, das keinerlei Risiko zeigt, kaum eine nennenswerte Handschrift trägt, aber mich zumindest nicht anödet.
Laura ist erst dann wieder gern gesehen bei mir, wenn sie aufhört, alles was in ihren Songs steckt, derart vorzutragen, als ob sie die Welt neuerfunden hätte. Hat sie nämlich nicht, und wird sie auch nie.
Zu den anderen Acts:
– Marika Hackman: sagt mir nichts
– Villagers: sehr gerne auf 45s, für seine Alben reicht die Neugier dann aber nicht
– Waxahatchee: Da reizt mich schon der Name nicht (aber das dachte ich zunächst auch über Courtney Barnett).
– Ethan Johns: Hm. Ich komme bei Produzenten selten in Versuchung, überhaupt wissen zu wollen, ob sie auch als Songwriter taugen.
– Bill Fay: reizt mich nicht
– Father John Misty: Sein Split-Single-Cover von Nadlers „Drive“ war gut, aber nicht so ergreifend wie das Original.
– Nadia Reid: Sagt mir nichts.
– Here We Go Magic?: Darüber habe ich nie nachgedacht.
Ich muss nochmal darauf hinweisen, dass ich mich ja auch ausgiebig mit 45s befasse, da bleibt dann halt weniger Zeit und Geld, evtl. noch dieses oder jenes Album zu kaufen/testen. Anders gesagt: Wenn sich ein Act nicht über 45s bei mir bemerkbar macht, stehen die Chancen ziemlich schlecht, dass ich überhaupt noch einen Album-Kauf in Erwägung ziehe.
Sechs der Acts, die in meiner Album-TOP 10 geführt werden, sind so in meine Sammlung gekommen (Evans The Death, The Staves, The Bellfuries, Shopping, Trixie Trainweck und Alabama Shakes). Bei den restlichen vier Acts hatte es andere triftige Gründe die Alben zu kaufen.
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