Re: 2015 – Erwartungen und erste Eindrücke…

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herr-rossi
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Irrlicht
Das ist schade. Aber ich denke verständlich, wenn man Deine Präferenzen kennt. Björks Arbeiten waren zwar schon spätestens seit „Homogenic“ mehr oder minder komplex, aber seit „Medúlla“ kamen dann auch die zunehmend freieren Formen im Songwriting dazu – strukturiert und zwingend ist das immernoch, aber halt doch weit entfernt von Tracks wie „Venus as a boy“ oder „Human behaviour“.

Also bis einschließlich „Vespertine“ war ich bei Björk dabei – und dass mich das Fehlen von eingängigen Songstrukturen nicht unbedingt ausschließt, sollte doch eigentlich mittlerweile bekannt sein.;-) Ich hatte mich mit einigen Erwartungen an „Vulnicura“ begeben, empfand aber beide Durchgänge trotz einzelner Momente als eher quälend lange Übungen in Björkismen. Erstmal beiseite legen, manche Alben brauchen ja eine zweite Chance.

Vergleiche sind immer problematisch, aber als ich den neuen Track/Clip von FKA twigs hörte/sah, wurde mir bewusst, dass der Vergleich zwischen ihr und Björk durchaus nicht abwegig ist, im Gegenteil. Ja, Tahlia ist die neue Björk, und das meine ich höchst anerkennend.

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