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@Krauthaus
Ich finde es wirklich belustigend, wie viel du über mich zu wissen glaubst.
Danke, dass du mir den Inhalt/Aufbau des Rolling Stone zu erklären versuchst, aber ich habe ihn lange genug gelesen, um seine Struktur verinnerlicht zu haben. Und wenn du meinen Beitrag noch mal durchliest, wirst du merken, dass ich nicht speziell über den RS, sondern generell über Printmedien die sich der Musik widmen, geschrieben habe. Zudem habe ich hinzugefügt, dass es einem Printmagazin gar nicht möglich ist, alle Genres ausreichend abzudecken.
Ich wollte mit meinen Zeilen gerade das zum Ausdruck bringen, was du mir als Rat mit auf den Weg geben wolltest: Dass man eben über den Tellerrand blicken muss, wenn man sich für viele Genres interessiert weil man nicht erwarten kann, mit Hilfe eines Magazines alle für einen selbst potentiell wichtige Alben serviert zu bekommen.
Der kritische Unterton rührt nun mal daher, dass ich schon genügend Rezensionen, Retrospektiven usw. in verschiedensten Musikmagazinen gelesen habe, um die Tendenz „fremdartige“ Genres bzw. Genres die nicht zum Profil und der Zielgruppe des Magazins passen mehr oder weniger subtil (manchmal auch explizit) herabzusetzen. Und das geht eben gerade mir, der sich in vielen Musiksparten heimisch fühlt und in vielen Musikstilen musiziert gegen den Strich.
Das lässt sich für mich auch sehr leicht dadurch erkennen, dass sich in den ersten Jahren meiner Musikvernarrtheit meine Käufe, gehörten Alben und Meinungen über Künstler und Stile (rückblickend unangenehm eindeutig) mit denen der gerade zu jener Zeit gelesenen Magazinen deckte.
Mein musikalischer Freiheitsschlag kam nach der Pubertät und ich schäme mich noch immer für meine Arroganz die ich in dieser Zeit angenommen hatte.
Lese ich trotz allem noch immer Musikmagazine? Ja, aber natürlich. Mit einer angenehmen Distanziertheit.
“Fazit: etwas weniger rumblöken,weil mal die Lieblingsband nicht dabei war, sonder selbst auf Entdeckungsreise gehen und sich auch mal auf etwas neues einlassen.
Wenn das wirklich an mich gerichtet war: Wie kommst du darauf, dass PT meine Lieblingsband ist? Wie kommst du darauf, dass ich mich nicht schon seit Jahren auf umfangreichen Entdeckungsreisen befinde? Und wie kommst du darauf dass ich mich nicht auf etwas neues einlassen möchte?
Was du mir unterstellst, ohne mich näher zu kennen, finde ich sehr verwunderlich. Und lustig. Das würde dir wohl auch so gehen, wenn du den Bereich meines Lebens, der sich der Musik widmet, kennen würdest.
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