Re: Laura Marling ~ Short Movie

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tina-toledo
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Ganz tolles Album, das bei mir noch mit dem zehnten und elften Durchgang wächst. Neben den vorab veröffentlichten Tracks gehören „Divine“, „I Feel Your Love“, „Strange“ und „Gurdjieff’s Daughter“ für mich zu den Highlights. Die Kanalisierung ihrer Erfahrungen in den USA ist zwar aus den Texten kaum klar heraus zu lesen, sie bleiben so fragmentarisch und flatterhaft wie seit „I Speak Because I Can“, spätestens aber seit „A Creature I Don’t Know“, üblich. Im Soundbild allerdings gibt es dank elektrischer Gitarren auf den meisten und Percussions auf rund der Hälfte der Tracks eine deutliche Abkehr vom Vorgänger, und auch auf den reduzierteren und den akustisch geprägten Cuts (keinesfalls deckungsgleich, auf mehreren Tracks begleitet sie nur eine einzelne elektrische Gitarre) wird das Tempo deutlich angezogen. Analog dazu setzt sie auch ihre Stimme wieder vielseitiger und nachdrücklicher ein als auf den letzten LPs. Wenn man dann noch die starke Ansammlung von Songs betrachtet, ergibt das alles ihr lebendigstes Album seit dem Debüt – aber ganz ohne Füller und mit der Selbstsicherheit von vier gefeierten Alben im Rücken – und womöglich ihr insgesamt stärkstes. Kratzt an * * * * 1/2, * * * * sind aber ganz sicher.

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