Re: Berlinale 2015

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witek-dlugosz

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Beachtlicher Debütfilm: „Vergine giurata“

Zusätzliche Fun Facts dazu:

– Der Film ist nicht der einzige der diesjährigen Berlinale, in dem Lars Eidinger Sex mit einer ungewöhnlichen Partnerin hat: In „Vergine“ schläft er mit einer Frau, die zum Mann umerzogen wurde und gerade erst wieder ihre Weiblichkeit entdeckt. In „Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ schwängert er eine geistig Behinderte.

– Er ist auch nicht der einzige italienische Film auf der diesjährigen Berlinale, in dem Synchronschwimmen eine Rolle spielt. Noch zentraler ist die Sportart im sehenswerten „Cloro“, der in der Sektion Generation 14plus läuft.

– Er ist zudem nicht der einzige Film der diesjährigen Berlinale, in dessen Mittelpunkt eine Frau steht, die in den albanischen Bergen ein Leben als Mann führt. Der Dokumentarfilm „Hakie – Hakie. Mein Leben als Mann“ (Perspektive Deutsches Kino) porträtiert eine ältere Frau, die in ihrem Dorf als Mann anerkannt ist. Im Gegensatz zur Protagonistin von „Vergine giurata“ leidet die „geschworene Jungfrau“ in „Hakie – Haki“ aber nicht darunter, sondern scheint sich als Mann wohlzufühlen.

Manchmal bergen Festivals die wundersamsten Parallelen.

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