Re: Berlinale 2015

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witek-dlugosz

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Gukje Shijiang (Panorama)

Ein Kassenschlager aus Südkorea: Erzählt wird die Lebensgeschichte eines Mannes, der zusammen mit Mutter und Geschwistern im Korea-Krieg von Vater und Schwester getrennt wird und nun im Auftrag des Vaters die Geschicke der Familie lenken soll. Diese Last überfordert ihn nicht nur als kleinen Jungen, sondern beschert ihm auch im weiteren Verlauf seines Lebens eine Entbehrung nach der anderen. Der Film entpuppt sich als Historienkitsch, der auf jede wahrhaftig anrührende Sequenz eine umso klebrigere, pathetischere folgen lässt. Aber immerhin gibt es ein Wiedersehen mit Yunjin Kim, die in „Lost“ die Sun spielte. Hier gibt sie die Frau des Protagonisten. Als die beiden sich in den 1960er Jahren im Ruhrgebiet kennenlernen, sie Krankenschwester, er Bergarbeiter, singt sie herzzerreißend das „Lied von der Loreley“ – und das versöhnt ein wenig mit der ansonsten eher unerfreulichen Schmonzette.

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