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Zappa1Dann gibt’s im Grunde keine „ehrliche“ Musik.
Doch, eigentlich schon. Bill „Calvin & Hobbes“ Watterson hat ja mal geschrieben, dass Kunst „wahr“ (und damit „ehrlich“) sein muss. Banal, es kommt drauf an, wie man das mit Bedeutung füllt – und das kann nur jeder für sich. Soll heißen: ob etwas „ehrlich“ ist nicht, entscheidet jeder für sich. Für mich ist ein Elektro-Pop-Stück wie Sky Ferreiras I Blame Myself wesentlich „ehrlicher“ als Melissa Etheridge mit Klampfe am Ende des Konzerts. Und so wie ich das benutze zeigt es schon, dass das Wort nur wertend gemeint sein kann
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.