Re: BLACK BOX RECORDER – PASSIONOIA

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candycolouredclown
Moderator

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Nun,
10 Songs, 37:54.

Leider ist kein `Child Psychology´, `Girl Singing In The Wreckage´ oder `The Facts Of Life´ auf „Pasionoia“ drauf. Was vielleicht etwas gemein von mir ist, so anzufangen, denn solche Songs schreibt man nur einmal im Leben.
Die Beats nehmen immer mehr Überhand und werden härter. Viel BUFF-BUFF kaum kling-klang. Ich weiß noch nicht, ob mich das stört.
Die Göttin Sarah Nixey haucht wie immer um ihr Leben (atemberaubend!) und in manchen Stücken verführerischer als jemals zuvor. Diesmal rappt (!) sie sogar (`When Britain Refused To Sing´), und das ist, ob man es glaubt oder nicht, einer der bestechendsten Momente des Albums. Die geliebte bedrohliche Stimmung ist aber immer noch da. Und ja, es gibt natürlich wieder großartige Stücke auf dem Album. Luke Haines kann ja gar nicht anders! Nach dem ersten Hören blieben besonders `British Racing Queen´, `Andrew Ridgley´ und die beiden letzten Stücke `Girls Guide For the Modern Diva´ und `I Ran All The Way Home´hängen. Und das ist das Erfreuliche: Black Box Recorder werden im Gegensatz zu den beiden ersten Alben (wenn man „England Made Me“ überhaupt irgendwas vorwerfen kann) zum Ende hin stärker. Gut, mit dem unglaublich schönen`Goodnight Kiss´ wurde das auf „The Facts Of Life“ ja zumindest schon angedeutet.

Sterne will ich noch keine vergeben, aber man kann sagen dass „Passionoia“ wohl stärker als „The Facts Of Life“ ist.

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