Re: Heinz Rudolf Kunze

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speed-turtle

Registriert seit: 23.03.2011

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Close to the edgeJa, aber Carmen Nebel ist nicht das Problem. Das Problem ist, ob ich extra für den Auftritt bei Carmen Nebel einen Song produziere, der in die Sendung paßt. Bei „Hunderttausend Rosen“ konnte man auf diese Idee kommen.
Im Januar 2014 ist HRK zwar auch bei Frau Nebel gebucht, hat aber keinen passenden Song im Gepäck. Folglich wird die Wahrnehmung nicht wie bisher sein, dass Kunze problemlos in die Sendung paßt, sondern, dass er diesmal eher verstörend wirken wird. Jedenfalls wünsche ich mir das.

Die (wie ich finde, richtige) Aussage, auf die ich mich bezog, lautete ja:

Close to the edgeZu so Sachen wie Carmen Nebel, Kirchentagssong oder GP-Vorentscheid kannst Du einen Kunze nicht schicken. Jedenfalls nicht mit dem Ziel, dass er dort neue Freunde findet.

Das würde sich durch einen „verstörenden“ Auftritt ja kaum ändern, jedenfalls nicht zum (in seinem Sinne) Guten. Und was wäre denn überhaupt an einem Song wie „Hallo Himmel“ so verstörend? Der Text? Also bitte, wenn die Nebel-Zielgruppe den Ruf hätte, aus besonders reflektierten Zuhörern zu bestehen, gäbe es die Diskussion doch gar nicht. Und musikalisch reiht sich die Nummer nahtlos ein in so ziemlich alle Single-Auskopplungen der Post-Lürig-Ära. Keine Ahnung, was das Album sonst noch so hergeben wird, im Januar dürfte dann ja schon ein neuer potenzieller Hit-Kandidat im Umlauf sein, der mit der Sendung promotet werden soll, aber der letzte halbwegs erfolgversprechende Versuch, ein Schlagerpublikum zu verstören, war doch wohl „Die Welt ist Pop“. Was nicht für den Song spricht, aber gegen die These, dass jetzt alles anders wird.

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Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)