Re: Heinz Rudolf Kunze

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Dennis BlandfordAnsonsten erinnert mich die Platte mehrmals ungut an den Schulterschluss mit PUR, nur dass die ihren Liebesgefühlen u. Schmetterlingen im Bauch wesentlich direkter Ausdruck verleihen. Heinz Rudolf, besinne dich!

Nachdem „Protest“ ja ein Flickenteppich durch fast alle Stilrichtungen war, wollte HRK diesmal eine organische Platte machen. Und da die dunkleren Farben bei ihm eigentlich immer überwiegt hatten, sollte es diesmal in die andere Richtung gehen. Er sagt aber, dass sich das auch schnell wieder umkehren könne. Die Texte und auch Kompositionen für eine düstere Platte waren schon auch verhanden und es hätte diese Platte ohne Weiteres geben können. Aber diesmal wollten die Band und er es eben so haben.

Nun, die Ecken und Kanten, an denen man sich in zahlreichen Hördurchgängen reiben kann, und die Kunze eigentlich für mich ausmachen, sehe ich diesmal auch nicht. Auch die Produktion ist mir etwas zu glatt geraten. Aber er ist jetzt 30 Jahre dabei, und sein Arbeitspensum nimmt immer noch zu statt ab (Im Herbst kommt z.B. sein erster Roman), da kann ich mit einem Album, welches ein bißchen von meinem Beuteschema abweicht, gut leben. Und live wird das ohnehin anders klingen.

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