Re: Heinz Rudolf Kunze

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mick67

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Dennis BlandfordBeim Zappen habe ich gestern Abend leider sehen müssen, dass Heinz Rudolf doch tatsächlich die Single bei Carmen Nebel vorgestellt hat. Dabei wurden Rote Rosen im Publikum verteilt. Küßchen von Carmen für den alten Bekannten u. „Alls Gute zum 30-jährigen Bühnenjubiläum“.
Die Nähe zu PUR hat mir schon zu Schaffen gemacht aber Carmen Nebel zu bespielen ist wirklich heftig, insoweit ist er wirklich nicht weit weg von Roberts u. Clüver.
100.000 Rote Rosen ist nach einigen Läufen ein ziemlich unverschämtes Plagiat seines größten Hits.
Die Platte (von Kunze) läuft gerade bei mir und nach halber Strecke muss ich leider sagen, dass musikalisch ziemlich glatt gebügelte Rock/Pop-Mainstreamkonfektionsware dargeboten wird. Schon das zweite Stück bringt einen Udo Lindenberg Riff, den der schon 1974 geklaut hatte. Uptempo konnte er früher ohnehin schon mal wesentlich zupackender.
Nach der famosen Platte „Klare Verhältnisse“ bin ich fast wieder enttäuscht.
Vielleicht lege ich später noch meine alte „Einer für alle“ LP auf, damals Totaveriss aber irgendwie doch besser als das bisher arg gefällige „Gunst der Stunde“.

PS
„Der stille Gast“ zitiert mal wieder Rick Wakeman circa „Tormato“ u. „Eisfrei“ könnte von Vangelis circa 1980 sein.

„Der stille Gast“ ist grausam, „Eisfrei“ ebenfalls. Vangelis? Aufgrund der Synthiespielereien am Ende?
Die Platte insgesamt ist ziemlich langweilig. Komme mir noch jemand damit, daß „Protest“ schlecht war. Die war um Klassen besser.

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