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otisFür mich sind sie das Äquivalent zu Exile On Mainstreet. Wo den Stones einige Jahre später die Verschmelzung amerikanischer schwarzer Roots etc.-Musik gelang, schaffte Dylan zuvor eine Verschmelzung amerikanischer weißer Musik (mit schwarzen Anteilen natürlich) in einem musikalisch völlig neuen Gewand. Basement Tapes und Exile: Zwei der wichtigsten Meilensteine der Popmusik-Historie.
Schöner Post, otis! Das Verdienst, das Du „Exile“ zuschreibst, würde ich allerdings The Band zuschreiben – und entsprechend den „schwarzen“ Anteil an den „Basement Tapes“ noch etwas höher gewichten. Letzlich ging Dylan selbst ja seit der Ekektrischwerdung in diese Richtung – und daran hatten die Jungs von The Band auch keinen kleinen Anteil. Der Sound von „Highway 61“ ist doch schon ziemlich „schwarz“, die Live-Mitschnitte mit 4/5 von The Band sowieso … und dass Dylan mit dem meines Wissens ersten afroamerikanischen Produzenten arbeitete, der den Wechsel ins big business geschafft hatte, ist wohl auch mehr denn Zufall.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba