Jan WölferIch habe heute von Kai die „Klare Verhältnisse“-Promo bekommen (vielen Dank nochmal dafür) und folgere nach dem ersten Durchlauf, dass das Album auf jeden Fall einige Songs hat, die mir gefallen. Der Opener „Ein Traum“ gehört nicht dazu, den finde ich sehr bemüht und nicht gelungen. Aber gleich die zweite Nummer „Sowas ähnliches wie Liebe“ gefiel mir sehr, auch der 6/8-Blues von „Dank“. Dann bleiben beim ersten Durchgang noch „Die Köpfe in der Kühltruhe“ als wirklich gut hängen und so manch anderes auch noch. Ob ich dafür 4 Sterne ziehen würde, kann ich so noch nicht sagen, aber 3 dürfen’s allemal sein!
Ich hab sie jetzt auch (die Bonus-CD noch nicht gehört) und bin erstaunt über deine Eindrücke. Ein Traum ist zwiespältig, während die Strophen eigentlich sehr angnehm sind und in ihrem Pop-Habitus tatsächlich etwas an die erfolgreichen Singles der 80er erinnern, ist der Refrain das Grauen. Aber gerade die von dir erwähnten „Sowas ähnliches… “ (das geht noch halbwegs) und vor allem „Die Köpfe in der Kühltruhe“ finde ich unterirdisch. In diese Kategorie gesellen sich auch noch einige andre wie z.B. „Die Welt ist Pop“, „Guten Tag Traurigkeit“ (Zitat: Ich dachte es sei vorbei, doch es war nur vorüber“- was soll das kann mir solche Textzeilen jemand erklären oder sind die nur dazu da, damit der Reim ind der folgenden Zeile zustande kommt?) und „Biedermeier“ (da stellen sich mir die Zehennägel auf).
Was er allerdings wieder sehr gut hinbekommen hat sind die Balladen, bei denen mir – jetzt wo ich drauf geachtet habe – die Ähnlichkeit zu Klaus Hoffmann tatsächlich ziemlich deutlich wird.
Damit auf der Haben-Seite „Dank“, „Gute Reise“, „Ohne euch“ und der komplette hintere Teil der CD. Insgesamt aber sicherlich – und das seh ich ähnlich – nicht mehr als gute ***
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!