Re: 10 favourite underdogs by: Bob Dylan

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roseblood

Registriert seit: 26.01.2009

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Schönes Thema. Je mehr ich jedoch darüber nachdenke, desto schwieriger wird eine Auflistung, da der Bekanntheitsgrad sich recht variabel darstellt. Dennoch möchte ich eine Liste beisteuern, ohne Ranking:

Baby, Let Me Follow You Down
Der Song ist wohl ein Grenzgänger, da er zumindest in Dylans Live-Repertoire nicht unbedeutend war. Als ich mir vor vielen Jahren von meinem Geburtstagsgeld u.a. das Dylan-Debüt kaufte, lief dieser Track gefühlt 25 Stunden am Tag und das über Wochen hinweg.

Tears Of Rage
Es muss gegen Ende 2005 gewesen sein, als „Tears Of Rage“ zeitweise mein liebster Dylan-Track war.
„We pointed out the way to go
And scratched your name in sand
Though you just thought that it was nothing more
Than a place for you to stand“

Rock Me Mama
Eigentlich nicht viel mehr als eine Skizze. Während den Sessions zu „Pat Garrett & Billy The Kid“ spielte Dylan diesen unfertigen Song. Egal. Wäre dieser vollendet im Studio aufgenommen worden, ein weiterer Klassiker hätte das Resultat sein können.

Baby, Stop Crying
Eine damalige Liebe zeigte mir „Baby, Stop Crying“, zuvor war mir der Track völlig unbekannt. Kurze Zeit später kaufte ich mir die 7″, da ich die Aufnahme unbedingt besitzen wollte. Und wenn heute die Single routiert, fühlt es sich für den Moment nach damals an.

As I Went Out One Morning
Ich spielte den Track einmal bei einer Freundin und sie meinte „Ich wusste, dass der Track nun kommen wird“. Mein heimlicher Favorit auf der „John Wesley Harding“.

George Jackson
Auch wenn es natürlich eine Single war, allzu große Bekanntheit erreichte der Song nie, egal in welcher Aufnahme. Die akustische ist mir noch lieber, da sie die Traurigkeit und das Unverständnis besser wiedergibt.

Outlaw Blues
Wohl der straightest Blues, den Dylan aufnahm. Kein Wunder, warum The White Stripes diesen Song coverten.
I got my dark sunglasses. Verdammt cool!

License To Kill
Die hohe Wertschätzung für „Jokerman“ konnte ich nie wirklich nachvollziehen, „License To Kill“ ist und bleibt für mich der beste Track auf seinem besten 80s Album.

I Can’t Leave Her Behind
Wieder nur vielmehr ein Songfragment, zu hören in der Dokumentation „Eat The Document“. Dylan und Robbie Robertson spielen u.a. diesen Song akustisch in einem Hotel und selten habe ich Dylan intimer wahrgenommen. Ich wünschte, die beiden wären genau mit dieser Darbietung ins Studio gegangen.

I’m Not There
Auch wenn der Song spätestens durch den gleichnamigen Film an Bekanntheit gewann, trotzdem eine Aufnahme, die bis dahin nie regulär erschien. Eigentlich unverständlich.

Erwähnen möchte ich vor allem noch „Wedding Song“.

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