Suicide wurden ja an anderer Stelle des Forums ausführlich gewürdigt. Mit seinem dritten Solo-Album, etwas mehr als fünf Jahre nach dem bahnbrechenden Suicide-Debüt, wollte Vega auch mal ein Stück vom großen Kuchen haben, wechselte zu Elektra und engagierte Ric Ocasek als Produzent. Die Rechnung ging zumindest künstlerisch auf – die Suicide/Vega-Trademarks (Rock’n’Roll-Sänger trifft auf stoischen Synth-Minimalismus) wurden hier in schlagkräftige Pop-Tracks umgeschmiedet (die auch nicht rein elektronisch waren). Ein Erfolg war das Album trotzdem nicht und seine Existenz blieb dem 15jährigen, ohnehin auf das UK fixierten Rossi damals verborgen – dabei erschienen in Deutschland (und anscheinend nur hier?) auch zwei begleitende 7“s und eine 12“-Single.
Das Album macht Spaß und lohnt definitiv eine Wiederentdeckung. Mein Favorit ist bislang „Wipeout Beat“. Bei „Every 1’s A Winner“ erkenne ich das Original nicht wirklich wieder, aber macht nichts, ist auch so gut.
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