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j.w.
Es gibt einen Hang, bestimmte Leute (die eierlose Heinis als „Gutmenschen“ verspotten) an dem zu messen (bzw. zu verurteilen), was sie nicht gut gemacht haben.
Verständich.
Würden sie sie an dem messen, was sie an äußerst hilfreichen und anderen Menschen unterstützende Taten vollbracht haben, würden sie dagegen nicht nur eierlos, sondern auch kleinschwänzig wirken.
Das stimmt natürlich. Allerdings ist Bono wirklich manchmal eine Spur zu penetrant in seinem welterklärenden Wirken. Irgendwann nach „Sunday Bloody Sunday, als die Band richtig groß wurde, ist da was gekippt. Und Bono scheint wirklich so gar keine Antenne dafür zu haben, was für bemerkenswerte Widersprüche er regelmäßig produziert.
Die weilsteinsche Verachtung teile ich allerdings nicht. Und einen genormten Verhaltenskodex für Mega-Rockstars würde ich auch ablehnen.
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