Re: U2 – Songs of Innocence

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Anonym
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Nach den ersten 3 Durchläufen bleiben sehr viele positive Eindrücke:

Die Platte scheint einen guten Fluss zu haben, die Produktion passt, die Songs sind teilwiese sehr persönlich (Bono’s Kindheit „Cedarwood Road“, der Verlust von geliebten Menschen „Iris…“, die erste „Begegnung“ mit den Ramones als musikalische Initialzündung, der erste Besuch der Band Kaliforniens…). Die Musik klingt ungewöhnlich, teilwiese bekommen wir etwas von den alten, rohen U2 um die Ohren, teilweise schöne (aber nicht banale) atmosphärische Einsprengsel, es gibt natürlich auch was zum mitsingen, ganz besonders jedoch möchte ich die Gitarrenarbeit hervorheben. Hier fällt auf, dass The Edge seine Gitarre sehr dreckig röhren lässt, mit starker Kompression, man findet ungewöhnlich viel Rhythmus, der oft wie ein scharfes Messer durch die Songs schneidet und fast kein Delay. Ich würde behaupten ca. 70% der Songs kommen ohne die U2 typische „Edge Gitarre“ daher. Das tut dem Album ungemein gut. Ich weiß nicht, wer die einzelnen Songs produziert und abgemischt hat, aber das Ding scheint ungemein rund zu sein…
Das Album scheint wirklich eine Einheit zu sein…Freue mich schon auf die weiteren Durchgänge!!

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