Re: Der Album-/Compilation-Definitions-Thread

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motoerwolf

Registriert seit: 25.10.2006

Beiträge: 6,343

latho Um so wichtiger halte ich es, wenn der Threadersteller im ersten Post klar macht, welche Alben/Singles/etc gelistet sein sollen und welche nicht. Dann gibt’s hinterher auch weniger Streit.

In ganz speziellen Fällen kann es sinnvoll sein, von vorneherein bestimmte Dinge auszuschließen. Wenn es um die besten Motown-Platten gehen soll wäre der Shaft-Soundtrack halt fehl am Platz. In vielen anderen Fällen, z.B. den Jahresbestenlisten, den Top-100-Alben usw. ist ein Ausschluß von egal was die eigentliche Verwässerung. Wenn ich gezwungen wäre eine Liste der besten VÖ von 1998 zu erstellen, wäre Springsteens Tracks bei mir ganz weit oben mit dabei. Ob das als Album durchgeht oder nicht spielt dabei keine große Rolle, für mich war das 1998 wichtiger als fast alles andere. Jahre später gilt das gleiche für seine Promise-Box. Wenn ich diese weglassen müßte, würde sich ein völlig falsches Bild von dem ergeben, was so eine Liste eigentlich ausdrücken soll. Wieso eine Liste dagegen verwässert werden soll, wenn man alle Arten von Alben berücksichtigt, erschließt sich mir noch immer nicht. Hat hier ernsthaft jemand Angst, in der Auswertung solcher Listen wäre dann auf einmal eine Bravo-Hits ganz weit vorne? Und selbst wenn dem so wäre, könnte man das akzeptieren als Zeichen für den Niedergang der Kultur im Forum und diesen nicht verschämt kaschieren durch strenge Regeln dafür, was man listen darf.

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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame