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Ganz im Gegenteil Mikko, Best Ofs werden „normalen“ Studioalben immer unterlegen sein, weil ihnen deren Flow fehlt.
Ich bin auch Verfechter des Herangehens an „alte“ Musik mittels Original (im Sinne Tracklist, Artwork etc., nicht im Sinne nur die allererste veröffentlichte Version ist die einzig Wahre) Alben. Nicht weil ich glaube, dass der „normale“ Hörer sie dadurch besser „verstehen“ kann in ihrem zeitlichen Kontext, das halte ich für völlig ausgeschlossen, wenn man damals nicht dabei war, sondern viel mehr, weil man so viel besser bestimmte Schaffensperioden eines Künstlers erleben kann, was halt bei einem Mischmasch auf Best ofs völlig verwässert.
Dennoch finde ich es nicht anrüchig, wenn jemand, der sich Künstlern über Best ofs nähert, und da gewisse Lieblingsalben hat, diese auch in Bestenlisten aufführt. (Rankings sind da was anderes, weil sie ja vor allem auf der Vergleichbarkeit der gleichen Anzahl von genannten Alben beruhen und dadurch die Grenzen enger gefasst sind respektive sein müssen)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!