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Herr RossiDiese ganzen Diskussionen um Kriterien bei der Listenerstellung beruhen doch eher auf dem Gefühl, man würde von wem auch immer zu irgendetwas gezwungen. Sobald jemand sagt: „Ich liste keine Compilations unter meinen Lieblingsalben, weil das für mich eine andere Veröffentlichungsform ist als (Studio-)Alben“ oder ein anderer „für mich ist das Jahr der Erstveröffentlichung entscheidend, nicht der deutsche VÖ-Termin“, dann ist die Reaktion sofort: „Unerhört, der will mir etwas verbieten.“
Das ist der springende Punkt. User xy äußert, dass er bei der Erstellung einer Liste Wert auf bestimmte Kriterien legt. Sofort kommen mehr oder weniger empörte Kommentare und Unterstellungen. Die einen sagen, man dürfe dieses oder jenes nicht in eine Liste aufnehmen, andere schwadronieren über vermeintliche Gewohnheiten von „älteren Musikhörern“ oder meinen, Menschen die Wert auf eine Unterscheidbarkeit legen, würden sich mehr mit theoretischen Dingen befassen, als mit Freude Musik zu hören. Oder es wird gar behauptet, man dürfe sich zu bestimmten Themen nicht äußern.
Warum nicht einfach hinnehmen, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt? Es gibt eben Leute, die nicht alles über einen Kamm scheren wollen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?