Re: Der Album-/Compilation-Definitions-Thread

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ragged-glory

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Jan LustigerAber darüber, ob das dann kein reguläres Album mehr ist, würde ich mir erst Gedanken machen, wenn das auf mehr als die Hälfte der Tracks zutrifft.

Selbst dann würde ich nicht am „herkömmlichen“ Album zweifeln. Denn der Unterschied zur Compilation ist und bleibt, dass bei einer Compilation die darauf enthaltenen Tracks bereits vor der Compilation-VÖ irgendwo/irgendwie erhältlich waren (plus einigen wenigen unveröffentlichten Tracks, um den Die-Hard-Fan zu ködern).

Bei einem Studio-Album erscheinen hingegen die darauf enthaltenen Singles in der Regel „begleitend“ – also als „Vorab-Teaser“ bzw. als fortlaufende „Marketing“-Maßnahmen. Das liefert zwar immer noch keine wasserdichte Definition von „Album“, aber muss es diese überhaupt geben? Ich meine: nein. Dafür ist schließlich die Einzelfall-Betrachtung und -Wertung hilfreich und sinnvoll. Und genügt überdies vollkommen für unseren Zweck.

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