Re: Grace Jones – Nightclubbing

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friedrich

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sparch
Grace Jones – Nightclubbing (Island, 1981/2014)

Deluxe Ausgabe des Klassikers von 1981. Auf der 2. Disc gibt es Remixes und Alternativversionen, die sich meist nur dadurch unterscheiden, dass sie länger sind als die jeweilige Albumversion. Aber Tracks wie das großartige Pull Up To The Bumper oder ihre Version von Use Me können sowieso nicht lang genug sein. Und jetzt bitte noch eine Neuauflage von Slave To The Rhythm.

Eine tolles Album und wirklich ein Klassiker. Ich habe die Platte noch als PVC im Regal stehen und habe die Doppel-CD Compilation Private Life – The Compass Point Sessions, die Nightclubbing mit Ausnahme eines Stückes komplett enthält, teilweise in längeren Versionen. Daher besteht bei mir persönlich kein Bedarf an einer Deluxe-Version. Wer Nightclubbing aber nicht hat, kann hier sicher beherzt zugreifen.

Slave To The Rhythm? Ich bekenne, dass ich das Album nicht kenne, aber der eine und einzige Hit der Platte, natürlich das Titelstück, wummerte Mitte der 80er aus jedem Autoradio bis man es nicht mehr hören konnte. Für mich klang das auch mehr nach Trevor Horn als nach Grace Jones. Gut, Grace Jones war immer auf außergewöhnliche Produzenten angewiesen, die ihr einen passenden Sound auf den Leib schneiderten. Ich finde, Chris Blackwell und Alex Sadkin kann man aber nur sehr schwer übertreffen. Allein schon die genialen Cover Versionen, die sie mit Grace Jones aufgenommen haben: Warm Leatherette, Private Life, She’s Lost Control und eben Nightclubbing. Wow! Vielleicht würde ich mir lieber eine Neuauflage von Warm Leatherette wünschen.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)