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Close to the edgeAuf den 74er-Aufnahmen wird improvisiert und sie sind klanglich nicht auf der Höhe. Die Songs sind nicht unfertig, sondern live mit losem Korsett eingespielt.
Wenn Du lieber Liveversionen hast, auf denen die Studiofassung 1:1 reproduziert wird, rate ich zu Overdubbing-Orgien wie bei Supertramps „Paris“. Ansonsten sollte Livemusik aber eigentlich immer roher und einzigartiger klingen.
Das hat jetzt aber mit Miles Davis wenig zu tun.
Zudem verwechselst du da was, glaube ich: Ich habe überhaupt nicht geschrieben, dass ich auf reproduzierende Live-Fassungen stehe, wo nimmst du das denn jetzt her?
Ich habe lediglich den Eindruck geäußert, dass mir die Musik des 74er-Gigs in Teilen zu lose gestrickt ist und zu viel Leerlauf sowie zu wenig Substanz hat. Meine Spekulation ist, dass Miles Davis die vier Floyds ganz schön auf Trab gebracht hätte, damit das mehr Biss und Ausdrucksschärfe bekommt.
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