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Leider nicht im Netz verfügbar, aber eine sehr gelungene Rezension hat der Soziologe (!) Hartmut Rosa in der ZEIT von der vergangenen Woche geschrieben. Er schreibt, dass PF auf diesem Album das von ihnen geschaffene Klanguniversum noch einmal zu Sprechen brächten: „Noch einmal gelingt, gerade durch den Verzicht auf Worte, die Kommunikation zwischen Hörer und Musiker, zwischen Damals und Heute, noch einmal beginnt der musikalische, biografische und historische Resonanzdraht zu vibrieren. Das ist eine bemerkenswerte Leistung und ein würdiges Alterswerk.“ (Hartmut Rosa, „Lauter als Worte“ in: DIE ZEIT 45, 30.10.214). Das Album ist sicher eher eins für Fans.
Ich mag das Album sehr, finde auch nicht, dass es nur Skizzen sind, da wird geschickt mit alten Versatzstücken etwas Neues kreiert und als PF-Fan gibt es viele schöne Erinnerungsmomente. Für mich schließt dieses Album weniger an die letzten Platten aus den 80ern/90ern an, sondern passt eher in die Mid-70s. Ich höre da alles Mögliche von UmmaGumma (eins meiner Lieblingsalben) bis hin zu Wish You Were Here.
Das schwächste Stück ist für mich auch das letzte, das klingt dann tatsächlich dann wieder nach Momentary Lapse of Reason, das für mich im letzten Drittel der Alben einzusortieren ist, neben More und Obscured by Clouds, denen man anhört, dass sie mehr oder weniger nur Auftragsarbeit waren.
Hier wurde ein Vergleich mit der neuen Scheibe von Neil Young herbeigeredet. Das passt nun gar nicht, schon musikalisch. Zudem finde ich das neue Young-Album auch eher platt, vor allem die seifigen Orchester-Versionen. Sowas hatten wir doch alles schon mal in den 90ern; und ich bin durchaus auch Fan von Mr. Young
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