Re: Pink Floyd – The Endless River

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gruenschnabel

Registriert seit: 19.01.2013

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Das, was Koch schreibt, ist meine Erwartung an das Album. Weshalb ich seine Sicht der Dinge im Gegensatz zu einigen anderen Autoren sehr ernst nehme: Er sieht die „Division bell“ als misslungenen Abklatsch an und nicht als originäre Musik. Genau das ist auch meine Wahrnehmung. Und wenn er dann aus diesem Blickwinkel heraus von der „Zweitverwertung der Zweitverwertung“ schreibt, kann ich mir gut vorstellen, was sich prinzipiell zu einem guten Teil musikalisch auf der letzten Floyd abspielt. Musikalische Eso-Keramikmalerei – aber eben aus der Malen-nach-Zahlen-Reihe – kam mir ja auch schon in den Schnipseln entgegen, das passt dazu sehr gut.
Was ich ganz lustig finde: Koch hört in Masons Breaks Phil Collins durch. Überraschend, denn Mason setzte zu den „Division bell“-Zeiten eigentlich nur seinen musikalischen Scheintod unverblümt in Szene. Allerdings kann Collins schon seit Jahren noch nicht einmal mehr seine Drumsticks richtig halten, vielleicht ist das ja gemeint.

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