Immerhin – in Zeiten, wo Downloads die Musikkultur beherrschen – regt sich noch jemand über ein Albumcover auf. Man könnte dann ja sagen, dass noch nicht jeder Funke Hoffnung für die Gesellschaft erloschen ist.
Allerdings klingt es in diesem Fall oft so, als ob das Cover bereits dem Album vorgreifen würde. Bisher dachte ich immer, es sei eine typische deutsche Tugend, Dinge bereits im Vorfeld schlecht machen, das können wir eigentlich sehr gut. Dieses Virus scheint sich aber zu verbreiten.
Wenn wir schon bei Erwartungshaltungen sind:
So wie ich das verstanden habe, ist der größte Teil des Albums ja bereits während den „Division Bell-Sessions“ entstanden.
Wie ich das hier aus dem Forum noch in Erinnerung habe, war das Album auch nicht gerade eine Glanzleistung und schon weit weg von Pink Floyd (okay, je nachdem wen man da wohl fragt).
Im Klartext ist das „The Endless River“ also die Resteverwertung eines „Naja-Albums“. Warum also noch kaufen?
Also doch lieber ein paar Kröten sparen und sich evtl. das Teil downloaden. So geht man dann auch dem Cover aus dem Weg.
Das war für alle Nörgler.
Ich habe mir jedenfalls die CD/BluRay-Edition und die Vinyl-Ausgabe bestellt und freue mich , wieder einmal etwas „Neues „(Altes) von einer der Band zu hören, die irgendwie ein Wegbegleiter meines Lebens war, trotz des Covers. Besser als das Cover von „Delicate Sound of thunder“ ist es allemal. (das ist eine persönliche Meinung – also keine Welle lostreten, bitte).
So einfach kann das alles sein. Ob es ein gutes, ein schlechtes oder wieder ein Naja-Album ist, das wird sich ganz von selbst zeigen.
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