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Dennis BlandfordIm aktuellen RS ist mal eine schoen realistisch-gnadenlose Betrachtung vom Reissue von Division Bell abgedruckt.
Und Endless River ist der Ausschuss….Verzeihung, das innovative Side-Project dieser Erguesse. Pink-Nice wird sicher an seiner Anlage Loudness-War Analysen durchfuehren u. sie hier ungefragt ablichten. Andere, der ueblichen Classic Rockdinosaurier- Visagen werden Gilmour feiern, der noch besser agiert als auf „On an island“.
Ich hasse es schon jetzt.
Der letzte Satz ist bezeichnend. Ich kann nur für mich folgendes sagen: Ich halte „Division Bell“ für ein sehr stimmiges, gelungenes Album. High Hopes ist sicher das Glanzstück schlechthin, aber ich finde auch Nummern wie Marooned, Wearing The Inside Out, Keep Talking, What Do You Want From Me hervorragend und sehr melodisch, ein Aspekt, der mir bei den Waters-Alben der Achtziger/Neunziger oft zu kurz kommt. Und mir gefällt auch der lose konzeptuelle Ansatz, der durchaus vorhanden ist. Was Pink Floyd anbelangt, bin ich auch durchaus trotz aller Begeisterung noch genügend auf Distanz, um auch mal was zu kritisieren, wenn es sein muss, aber es muss hier einfach nicht sein: „The Division Bell“ überzeugt, und „On An Island“ halte ich ebenso für ein sehr starkes Werk. Es sind viele langsame atmosphärische Sachen dabei, aber genau das braucht es, um in mir diese gewünschte Inselatmosphäre heraufzubeschwören.
Ich freue mich auf das neue Album, auch weil es als „spacey“ beschrieben wird und ich ambiente Keyboardsounds liebe. Ich stehe auch auf Instrumentaltracks, und auch bei vocal tracks ist mir oft der Klang des Gesangs wichtiger als eine Überfrachtung mit Text.
Insofern teile ich die Meinung zur RS-Kritik nicht. Sie ist nicht fundiert, sondern klischeehaft. Geschrieben wird das, wovon der Schreiber wohl annimmt, dass ein großer Teil der Leserschaft das von ihm erwartet: Der RS hat Bands, die können machen was sie wollen, die kommen immer wieder gut weg. Und andere wie eben Queen oder Pink Floyd sind traditionelle Feindbilder.
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