Naja, weniger als Leute, die Kanye als „Vollpfosten“, der „sich zum Affen macht“ bezeichnen bzw. dazu noch applaudieren, werde ich auch nicht durchblicken.
Aber sei’s drum, der Thread zu McCartney muss dafür jetzt auch nicht herhalten.
Back To Topic: Die Zusammenarbeit mit Kanye ist bisher nur wenig ergiebig. „Only One“ kann mit ein wenig Empathie noch als rührend bezeichnet werden, Four Five Seconds allerdings halte ich auch für nahezu komplett verzichtbar. Paul braucht es für beide Tracks nicht wirklich, Rihanna macht ihre Sache gut, bleibt aber weit hinter ihren besten Momenten zurück – ihre tolle Stimme ist für Beats und den Dancefloor wie gemacht, hier ist sie mir zu vordergründig und Kanye? Da habe ich ein wenig Angst, dass zu viel Familienglück seine musikalischen Ambitionen etwas nach unten schrauben könnte.
Bis auf die Tatsache, dass sich hier für alle beteiligten Künstler nochmal eine neue Hörergruppe erschließen könnte, sehe ich in den Kollaborationen bisher eigentlich kaum Mehrwert, auch wenn mir Only One in schwachen Momenten wirklich zu Herzen geht.
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