Re: Ich höre gerade … Soul!

#9183111  | PERMALINK

minos

Registriert seit: 02.06.2008

Beiträge: 10,745

soulpopeJa, „Caught Up “ ist sicher ein Topalbum von Millie Jackson und auch die Nachfolgescheibe „Still Caught Up“ ist IMO in ähnliche lichten Höhen zu bewerten ….. nach „Feelin Bitchy“ wird die Qualität der Veröffentlichungen etwas erratischer, mglw. auch durch die Konzentration auf das sexuell Explizite, was dann früher oder später auch seine Längen hat ….

Solltest Du jedoch noch ein Millie Jackson Album kaufen wollen, dann jedenfalls ihr 2tes Album aus 1973

Von der Kritik uneinheitlich bewertet, ist die IMO ein exzellentes Album, welches zum Großteil in den Muscle Shoals Studios in Alabama aufgenommen wurde und das Songmaterial ist klasse so wie bspws.

It Hurts So Good“ von Prince Philip Mitchell

Two Faced World“ von John Hall

und andere feine Kompositionen, mit deren Vortrag Millie Jackson auch ihre Bandbreite an interpretatorischen Fähigkeiten auslotet … gibt es als Reissue von ACE mit jeder Menge wertiger Bonustracks :director: ….

Vielen Dank, Soulpope! Das Album steht auch schon länger auf meiner (seeehr langen!) Wunschliste; ich war mir bisher aber nicht sicher, ob es qualitativ die Lücke zwischen dem „schönen“ Debut und dem Hammer-Konzeptalbum „Caught Up“ schließen kann. Die beiden Tracks, die Du verlinkt hast, machen mir aber Appetit auf mehr… :-)

Momentan bei mir:

Martha & The Vandellas – I’ll Have To Let Him Go

Ein weiterer Track des Debutalbums der Gruppe, neben „Come & Get These Memories“, dem Original von „A Love Like You…“ und meinem gestrigen SdT „This I When I Need You Most“, der mir trotz, – oder vielleicht auch wegen? – seiner (typisch Klassischen Girlgroup-)Schlichtheit gut gefällt (wenn auch nicht ganz so wie die eben genannten, die ich mit ****1/2 -***** bewerte). Ursprünglich wurde der Track mit Gloria Williams als Hauptsängerin aufgenommen und veröffentlicht, jedoch entschied sich Gloria gegen eine professionelle (ungewisse) Karriere als Musikerin. Für das Album wurde der Song nochmal eingespielt, diesmal mit Martha Reeves als Hauptsängerin. Das (m. E. stark unterschätzte) Debutalbum enthält leider auch zwei Tracks, mit denen ich (bisher) nicht so gut zurecht komme. Trotzdem gehört es m. E. zu den besten (und unterschätzten) Alben der Gruppe, m. E. nur übertroffen durch „Dance Party“ und eventuell dem letztes Album „Black Magic“ (ich habe beide Alben noch nicht direkt miteinander verglichen).

--