Re: Ich höre gerade … Soul!

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minos

Registriert seit: 02.06.2008

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soulpopeWar sicher ein Sonderform von „Hormonschubattacke“ ;-) …. denn die Ladies waren schon ziemlich HOT !!

Entschuldige wegen der späten Antwort, aber seit Donnerstag habe ich, offenbar „dank“ Versatel, größere Probleme mit dem Internet (und vorhin auch mit dem Telefon, wodurch ich darauf aufmerksam wurde, dass es in meiner Region seit Tagen Probleme mit dem Anbieter gibt – immerhin scheint das Internet momentan wieder einigermaßen zu laufen :-)).

Für damalige Verhältnisse bestimmt „Hot“; ob sie auch dem damaligen Schönheitsideal (der Arbeiter) entsprachen, kann ich nicht beurteilen.

Zu Country: Ich bitte um Entschuldigung! Vor zwei Wochen wollte ich erst auf Deine Beiträge antworten, aber ich kam nicht nach und es wurden immer mehr Beiträge von Dir… Irgendwie verliert man dann die Übersicht und man verfällt in eine Haltung, dass man – bevor das eigene Posting zu sehr ausufert – dann doch lieber gar nicht antwortet und die Angelegenheit immer wieder aufschiebt. Das war hier der Fall – tut mir leid!

Ich meinte damals natürlich nicht Country-Einflüsse auf den Soul und erst recht nicht Cover von bestimmten Country-Songs durch Farbige! Die gab es auch schon in den 1940ern und natürlich war die Verbindung von weißer und schwarzer Musik immer schon fruchtbar. Ich meinte neulich viel eher ganze Alben (oder „Phasen“ von Farbigen), die mir erscheinen wie: seht her, ich kann auch Country singen! Dabei nehme ich – neben einigen anderen County-Versuchen, u. a. auch denen von Ray Charles – das „Country“-Album der von mir außerordentlich geschätzten Tina Turner nicht aus, das unter der Regie von Ike Anfang der 1970er erschien (obwohl ich sogar vieles von den oft gescholtenen „echten“ Solowerken von Tina mag! ). Auch wenn ich seine Version von „Jambalaya“ liebe, fällt es mir sogar bei Fats Domino (der mir einmal bei einem Konzert einen der schönsten Abende meines Lebens bereitet hat) schwer, einige seiner „Ausflüge“ in den Country zu mögen. Ich hoffe, es wird klar, was ich meinte?!

Das Album von Esther Phillips hat mich allerdings – unerwartet, denn ich erwartete ähnliches, mich nicht sonderlich begeisterndes – überraschend in seien Bann gezogen. Vielleicht auch, weil ich das Gefühl hatte, dass Esther – die Zeit ihres Lebens offenbar für praktisch alle Musikrichtungen offen war – sich auch irgendwie damit „identifiziert“. (ich weiß, das klingt ziemlich platt)

Die von Dir mehrmals erwähnte Candi Staton mag ich übrigens auch sehr (natürlich auch ihre Musik ;-) ). Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir auch ihr recht aktuelles Album „Who’s Hurting Now“ mehrmals gehört, das m. E. doch auch hier und da gewisse Country-Einflüsse aufweist?! Mir gefiel es jedenfalls sehr gut. :-)

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