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soulpopeIch meine wenn Du Dich eh gut auskennst – und weisst wann Aretha „sie selbst“ geworden ist – wird es Dir nicht entgangen sein, daß hier über die Atlantic Alben kommuniziert wurde…. naja ob eine erster Beitrag, der mit einer etwas pedantischen Korrektur zu einem Thread ein tauglicher Einstieg ist, mag jeder für sich selbst beurteilen…….aber viel wichtiger : lass uns doch wissen, was Du an den Columbia Elaboraten von Aretha Franklin oder sonst im Soul spannend findest…..
Mein Gott, ich kann ja nicht den ganzen Thread lesen, da komm ich ja nicht mehr zum Korinthen kacken… Also: Kleinlich hin, kleinlich her, es war das zehnte, nicht das erste Album. Und unter denen davor war immerhin auch eine recht gelungene Dinah-Washington-Hommage. Mit Pop bzw. damals aktuellem Soul hatte das nichts zu tun, klar. Eher mit der Musik, mit der Aretha aufgewachsen war. Und die Gründe für den, sagen wir: erratischen Kurs der Columbia-Alben waren wohl, dass sie da noch sehr jung, dass der Stax-Soul in der ersten Hälfte der 1960er Jahre noch ein ziemliches Underground-Thema und vor allem, dass zu dieser Zeit noch Mitch Mitchell A&R-Chef bei Columbia war. Und der hatte schon den Rock’n’Roll verteufelt, war ein Mann von gestern. Die A&R-Chefs hatten zu dieser Zeit ja noch das letzte Wort.
Vergessen darf man auch nicht das Genie von Jerry Wexler, der die richtige Vision und die richtigen Verbindungen hatte.
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)