RockArtNein keineswegs albern.
Ich wollte eigentlich dadurch nur sagen, daß man an dieses Album nicht mit dem Maßstab ProgRock herangehen sollte. Das fände ich nicht fair.
Yes ist eine Rockband und ihr neues Album ist grausig, egal ob man es unter dem Aspekt Rock, Pop, Prog, Yacht, Plane, U-Boot oder Children betrachtet. Die Musik wird dadurch kein bisschen besser.
Bowie, Stones, Queen, Yes…sie alle haben in den 80ern Songs gemacht, die sogar als Disco durchgingen. Gemessen wurden sie immer an ihrer Qualität. Die einen mochte das erschrecken, den anderen war es nur recht, dass mal was anderes gepresst wurde. So stand ich auch immer dazu. Aber das neue Album ist einfach schlecht. Und es ist kein reines Pop-Album, weil Yes nämlich auch hier wieder versuchen proggig zu sein. Aber es gelingt ihnen nicht. Wenn es manchen hilft das Album schön zu reden, wenn er es unter dem Genre Pop einteilt, dann bitte. Aber wenn es andere als schlechtes (Prog-)Album betrachten, trifft es die Sache schon.
Wem es gefällt, der soll damit glücklich werden und noch viele weitere solche Alben von Yes und Co erwarten dürfen. Wer ein bisschen Ahnung vom Gitarrenspiel und Musik allgemein hat, der weiß aber auch, dass Steve Howes Gitarrenleistung sehr mau geworden ist, dass Davison immer in der gleichen Tonlage quietscht und die Drums lustlos und penetrant gespielt sind. Und des Keyboardsolo des letzten Tracks, ist nichts weiter als ein „Tonleiter rauf und wieder runter“ – noch nicht mal schnell und noch weniger gut gespielt.
Ohrwurmcharakter haben einige Songs – leider. Man bekommt sie einfach nur schwer wieder aus dem Hirn, wenn man sich das Album öfters anhören musste, damit man hier seine Meinung auch untermauern kann.
Und nun…
nehmt [B]das ihr YES 2014 – Fanboys,
[B]und das!
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Früher war mehr Lametta!