Die 6 Extrastücke sind nach etlichen Durchläufen viel mehr Morrissey als ich zuerst dachte. Neben dem an YOR erinnernden Voll-auf-die-12 Rocker „Art-Hounds“ und dem doch arg dräuenden „Scandinavia“ haben die restlichen 4 Stücke eine ganz feine, zurückgenommene Instrumentierung und Morrissey croont wie einst „Blue Eyed Frankie“ in den frühen Sechzigern, so z.B. auf „Drag the river“. Spanische Flamencogitarren höre ich auch nicht raus, eher seelige Erinnerungen an die geschmackvollen Maladjusted B-Seiten bzw. die frühe Solophase, dafür sorgen schon die fiepsigen Achtzigerkeys hier und da. Der Jangle-Pop zeigt sich indes auf „One of our own“ intakt.
Die Songs hätten der Platte sehr gut getan und zeigen m.E. seine weitaus interessantere Seite, die er auf der Platte zu Gunsten eines Weltmusikeinflusses nahezu völlig aufgegeben hat.
Morrissey darf sich weiter grämen, leider nur Platz 2 in den UK Album Charts.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."