Nach mehreren Durchläufen: Die teils euphorischen Besprechungen der UK-(Musik)Presse kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das ist alles ganz gut und schön und der größte Pluspunkt ist, dass Tobias auch noch was anderes kann, als diesen manchmal nur schwer erträglichen (und für Moz einfach unpassenden) Hardrock-Stampf. Trotzdem: Es fehlen einfach – für mich jedenfalls – die wirklich überzeugenden Kompositionen. Bislang kann ich nichts erkennen was „Alma Matters“ oder „The Boy Racer“ auch nur im Ansatz erreicht, von den Tracks auf Vauxhall und Arsenal mal ganz zu schweigen. Auch Quarry und Ringleader haben m.E. mehr zu bieten. Und Texte wie „Bullfighter“? Gaga in Malaga – ich weiß nicht…Provokation, die jeder Depp kapiert. Meine Favoriten z.zt. sind Oboe Concerto, Mountjoy und Istanbul. Und nochwas: Das Gejodel der Frau Young ist nur noch nervig und mir sind auch zu viele Flamenco-Gitarren drauf, aber bei so einem Keyboarder vielleicht unvermeidlich. Carol part 2 and 3 and…
Es ist Gott sei es gedankt nicht schlechter als YOR, aber Whyte/Boorer waren einfach ein ganz anderes Kaliber. Trotzdem bin ich froh einen alten Sack toll zu finden, der nicht nur seine 3-4 Hits tot nudelt (und den Rest will niemand hören). Dafür ist sein Alterswerk ok. Trotzdem schaue ich mir lieber nochmal Live in Dallas an! Seufz!
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Johnny Marr IS GOD