Re: IQ – The Road Of Bones

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Der (relativ) neue Keyboarder erweitert das Spektrum ganz erheblich. IQ bekommen stellenweise eine ganz neue orchestrale Note, einige Klavierparts haben eine ganz wunderbare Tiefe, und auch sonst macht der Mann mutige Sachen. Grundsätzlich muss man sich an Manches gewöhnen, gelegentlich sind die Tasten auch mal zu dominant, aber vor allem ist es sehr spannend.

Die ersten 3 Songs (und damit bereits zwei Drittel) des regulären Albums sind ohne Frage großartig, auch wenn ich erst drei Mal durch bin. Dabei ist der Opener am IQ-typischsten, „Road Of Bones“ als eingängigster Track der gutgewählte Appetithappen fürs Web und die Magazin-Sampler. „Without Walls“ ist eine irre Achterbahnfahrt mit einer Kreativität, die wirklich Prog im Sinne des Begriffes ist. Vor allem die Gesangsleistung ist der Wahnsinn.
Die Nummern 4 und 5 können dann die Spannung nicht mehr ganz halten, sind für sich aber gewiß auch gute IQ-Songs. Die kriegen ihre Aufmerksamkeit schon auch noch.

Disc 2 ist noch ungehört. Die heute auch noch zu starten, wäre Reizüberflutung.

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