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SokratesIch habe im Thread zum Album nichts von Dir dazu gefunden, Pipe. Mich würde interessieren, was die Platte für Dich auf viereinhalb Sterne hebt?
dr.musicVielleicht der anhaltend positive Flow und Stimmung!??;-)
Diese Vermutung hättest Du gar nicht unbedingt mit einem Smiley garnieren müssen. Das Album hat natürlich einen Flow, aber im absolut positiven Sinn. Ich kann diejenigen überhaupt nicht verstehen, denen beim Hören dieses Albums langweilig wird und die dem Album eine gewisse enervierende Gleichförmigkeit oder Eintönigkeit attestieren. Ich empfinde die Songstrukturen meist als sehr komplex, keiner der mitunter langen Tracks ist auch nur eine Sekunde zu lang. Wie manche Tracks nach ruhigem Beginn anschwellen oder auch ausbrechen („Under the pressure“ oder „In reverse“) fasziniert mich stets aufs Neue. Sehr schön, um noch mal einen weiteren Track aus den ausnahmslos guten Tracks herauszuheben, gefällt mir auch „An ocean in between the waves“ mit seinem Stakkato-Beat. Mein Favorit ist aber derzeit der melancholische Titeltrack, der natürlich im Gesangsvortrag an Dylan gemahnt. Die häufig zu lesenden Vergleiche mit Dylan und Springsteen sind sicherlich nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber das Gewand, das Granduciel seinen Songs verpasst hat, hat doch sehr wenig mit den beiden Größen zu tun. Mich versetzt das Album bei jedem Hören in einen Zustand der Freude.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill