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Die Unterschiede zwischen Vinyl und CD sind offensichtlich doch größer, als mir bislang bewusst war. Ich höre in „Go in“ eine nette Skizzierung, die von einem mehr oder minder dumpfen Soundgebilde zusammengehalten wird. Gerade der Anfang klingt eher nach hölzerner Aufnahmefrühphase. Davon ab aber: Ich höre keinen wirklichen Song. Das Schlagzeug dümpelt relativ unbeeindruckt vor sich hin, die Gitarren geben ein paar hübsche Akzente dazu und das Keyboardflirren in der zweiten Hälfte erzeugt einen angenehm bedächtigen Sog. Entgegen den pirschenden, tranceartigen Sequenzen, die sich in „Drive“ zu langen Highways verdichten, klingt das aber doch irgendwie selten pulversiert, trübe und nach dem Morgen nach Silvester.
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Hold on Magnolia to that great highway moon