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Eben, ich denke, ja okay, ab und an findet er sich schon ein bißchen gut, aber immer mit dem tongue in cheek – einer der Schlusssätze beim letzten Konzert: „Thank you for paying money for to see an idiot“ Ich denke, er hätte gerne mehr Aufmerksamkeit oder besser gesagt Würdigung, was ich aber nachvollziehen kann und genau so sehe – es gibt so viele dumpfsinnige Bullshit-Musik und Tiefgründiges bleibt auf der Strecke und fristet ein Nischendasein.
Es gibt übrigens nicht nur diesen „Widerspruch“ zwischen der vermeintlichen Selbstgefälligkeit und dem Understatement, ich finde, auch die Live-Auftritte mit den mittlerweile klassischen Verspielern, Texthängern und dem genialen „Chaos“ auf der einen Seite, und die Perfektion, Pedanterie im Studio auf der anderen Seite auch interessant.
Ich „achte“ auf die Listen, ich sage nicht, dass ich sie nicht mag
So ist eben auch bei den Songs vieles authentisch und aus dem eigenen Leben – vieles aber auch eben ein lyrisches Ich und kein „So bin ich halt“ (insbesondere bzgl. Casanova).
Der Herr ist jetzt übrigens tatsächlich und hoch offiziell im Studio angekommen, begleitet von einigen vertrauten Gesichtern, die für gewohnte Qualität bürgen, so können wir hoffen.
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