Re: ROLLING STONE: April 2014

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notdarkyet

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AnitaIch habe das nicht auf speziell diese Doku bezogen. Allerdings erinnere ich mich an ein Punk-Doku, die ich vor einigen Monaten gesehen habe, wo irgendein überlebendes Ramones-Mitglied der Frühphase in der Tat einen total heruntergekommenen, leider sehr kranken Eindruck hinterließ und im übrigen entsprechenden Mist abgesondert hat. Man hätte den armen Kerl mal besser nicht vor die Kamera gezerrt. Aber wenn man weiß, wie solche Filme entstehen – TV-Redakteure wollen große Namen und reißerische Szenen, an der Wahrheitsfindung ist ihnen dagegen in der Regel wenig gelegen –, dann wundert einen so etwas kaum.

Verstehe ich nicht. Was war das für eine „Punk-Doku“? Der „Junkie aus der Mülltonne“ in der einen Doku, der „heruntergekommene“ Ex-Ramone in der anderen Doku, der „Mist absondert“ weil er „krank“ ist… Das alles zur „Wahrheitsfindung“?
Ich wundere mich also weiterhin und habe den Eindruck du setzt einen Maßstab an KünstlerInnen, der deiner persönlichen Vorliebe von gesundem Leben entspricht. Vielleicht daher der Begriff (von wegen Wortklauberei) des Dilenttantismus die Ramones betreffend?

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