Re: Element Of Crime – Crime Pays

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declan-macmanus

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Meiner Meinung nach kommt der Gesang auf dieser Platte besser rüber als auf den englischen Studioplatten – alleine „The Last Dance“ und „Almost Dead“ sind großartig gesungen (wenn ich auch die englische Aussprache auch an dieser Stelle noch einmal tadeln muss). „Surabya Johnny“ gefällt mir allerdings auch sehr gut. Der Gesangsstil (das Gehetzte, Atemlose) ist weitgehend deckungsgleich mit dem von „Damals hinterm Mond“, insofern würde ich die (sicherlich gewaltige) Veränderung zwischen den beiden Alben keineswegs auf den Gesang beziehen. Dieser wird allerdings beginnend mit „Weißes Papier“ immer gelassener, lyrischer. Der Quantensprung zwischen „Crime pays“ und „Damals hinterm Mond“ besteht für mich in der (von KL bereits angesprochenen) Großartigkeit der deutschen Texte, die perfekt mit der (sicherlich noch „Weillscheren“, chansoneskeren, weniger, naja, punkigen) Musik harmonieren.

Das erste deutsche Stück von EoC stammt übrigens vom 89er Studioalbum „The Ballad of Jimmy and Johnny“, heißt „Der Mann vom Gericht“ und ist noch nicht so großartig wie die späteren Stücke.

„Crime Pays“ jedenfalls ist für mich eine der wenigen Live-Platten, die ich immer wieder gern höre. Man kann die Atmosphäre, die damals auf den Konzerten geherrscht haben muss, nahezu hautnah miterleben.

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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]