Irrlicht
P.S. Zurück zu Habibi. Wie gefällt es eigentlich Dir, Herr Rossi?
Kann Deinen Kommentar von gestern abend – der im übrigen auch schon hinreichend verdeutlicht, was einem an Habibi musikalisch gefallen kann (natürlich nicht muss) – unterschreiben. Ein sympathisches Album, das nicht gerade durch große Bandbreite beeindruckt und mag etwas zu einförmig erscheinen, aber diese Miniaturen machen Spaß und sind bei näherer Betrachtung auch durchaus detailfreudig. Ich finde die Tracks der zweiten Hälfte anders als Candy auch nicht so viel schwächer, z. B. „Let Me In“ und „Siin“ gefallen mir sehr gut. Auch wenn Habibi hier im Forum nun dank Delia einige Freunde haben, sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie bislang eine weitgehend unbekannte Größe sind, schon von daher ist es albern, sie mit Gott-weiß-wem in einen Topf zu werfen.
angelashttp://noisey.vice.com/blog/how-come-everyone-still-wants-to-be-in-a-sixties-girl-group
Finde den Artikel insgesamt trotz einiger zutreffender Aussagen eher oberflächlich und alles-mögliche-in-einen-Topf-werfend. Sixties Girl Pop beschränkte sich z. B. nun textlich absolut nicht auf „waiting for the phone to ring“ und Herzchen in Bäume schnitzen, die Texte hatten eine wesentlich größere Bandbreite und setzten sich klar über das damals herrschende “young girls should be seen and not be heard“-Verdikt hinweg, das machte diese Musik ja auch so anschlussfähig für die Punk-Ära und alles, was danach kam. Und auch was die Optik angeht, werden vom Autor ganz unterschiedliche Stile über den großen Kamm geschert.
Habibi haben sicher einen gewissen 60s Girl Pop-Aspekt, aber musikalisch ist das viel mehr Spät-Siebziger als Früh-Sechziger.
PS.:
Lily Allen, fuck you!
( hat nüscht mit dem Artikel zu tun, aber wollte ich immer schon mal loswerden )
Hat auch nüscht mit Habibi zu tun … Und wenn Du jetzt hier auch sinnlos zu haten anfängst, sag ich nie wieder was Nettes über Die Heiterkeit.;-)
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