Also bei mir ist das Pop, was der Künstler macht, um das Publikum zu unterhalten, provozieren, berühren ohne sich dabei speziellen Roots-Musikrichtungen oder einem höheren künstlerischem Anspruch verpflichtet zu fühlen.
So waren die Stones 67 für mich schon Pop, aber vorher und nachher nicht. Klar ist diese Definition insofern problematisch als dass ich damit für mich versuche, das Ansinnen des Künstlers zu erfassen, aber problemtatisch sind solche Klassifizierungen halt immer.
Für mich ist Pop jedoch kein Feindbild sondern der schwierigste Anspruch Musik zu machen. Obwohl es sich viele in der Musikindustrie (dieses Wort ist für mich schon mal die Antithese des Pop überhaupt!) furchbar leicht machen und unsägliches Geblubber fabrizieren, dass dann die Formatradios und Fernsehshow zukleistert.
Deshalb höre ich auch so gut wie kein Radio und schaue nur sehr selten fern. Und wenn dann Filme oder Sendungen, in denen ich von diesem Gebluber verschont werde. So kenne ich zwar 90% der Interpreten in den Charts nicht, lasse mir jedoch Raum für Musik, die mich sehr viel mehr anspricht.
Nuff said.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue