Anonym
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Sonic JuiceNach meiner Wahrnehmung variiert das Alter in den lokalen Mikro-Szenen um bestimmte Clubs und DJs recht stark, aber grundsätzlich gibt es schon bei den Skins, Soul-Anhängern und Rockabillies genug Nachwuchs U 40 und auch U 30. Jenseits der Leute, die sich innerhalb ihrer exklusiven Trachtenvereine der gewissenhaften Brauchtumspflege widmen, gibt es zudem in Berlin (und auch z.B. in Leipzig und Nürnberg) seit vielen Jahren ein ziemlich großes und auch junges „Mainstream“-Publikum für Soul-, Reggae-Rockabilly-Tanzabende oder Konzerte, die einfach zu guter vintage Musik tanzen wollen und große Clubs wie das Lido oder das Bassy regelmäßig zu Hundertschaften füllen. In Hamburg war das früher im Mojo-Club doch ähnlich, wenn ich mich recht erinnere. Ob das durch den neuen Mojo-Club reaktiviert werden konnte, wirst Du vielleicht sagen können.
Da würde ich nicht einmal widersprechen. Von einem vollen Club und Tanzfläche auf Hör- und Kaufgewohnheiten bei der Musik zu schließen, halte ich aber für falsch (ich bin da eher bei nail). Ich würde vermuten, dass mindestens die Hälfte an diesen Abenden eben „tanzen“ geht, sich aber nicht tiefer für die Musik interessiert.
Letztlich könnte nur eine Erhebung Klarheit verschaffen, welche Altersklassen genrespezifisch Musik hören und kaufen. Die wird es wohl kaum geben. Dass sich 20 jährige heute aber durch Dylan oder Elvis Werke hören, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ausnahmen im persönlichen Umfeld bestätigen die Regel, dieses durchgeknallte Forum jedoch nicht.
Nachtrag: In das neue Mojo solltest du einmal kommen. Der Club schafft gut den Spagat zwischen den Genres.
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