Re: Peter Hammill : Nadir’s Big Chance (UK 1975)

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pheebee
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ja, da bist du nicht allein…man muss halt ein bisschen um die ecke denken und die ruppigkeit seiner kompositionen hier erkennen. viele kriegen immer gleich rote ohren, wenn man nadir mit punk in verbindung bringt, wobei das _selbstverständlich_ nichts mit punkrock im herkömmlichen sinne zu tun hat. es geht da mehr um die einstellung und den ausdruck, den hammill hier an den tag legt. ein weiterer reizpunkt ist z.b. auch die wahrnehmung, dass hammill oft wie rob halford klingt (und/oder umgekehrt…). aber wenn man vdgg/k-group/hammill mal mit priest kombiniert, dann gibt’s da schon viele ähnlichkeiten.

allerdings ist peter hammills phrasierung (für mich) unerreicht und nicht kopierbar. ich hab vdgg erst kürzlich live gesehen und, obwohl hammill inzwischen alt und auch zerbrechlich wirkt, hat er gesanglich immer noch alle facetten drauf, die ihn so einzigartig machen.

hammills trefferquote ist seit den 80ern zurückgegangen. da gibt es glaube ich keinen zweifel drüber. fireships aus den 90ern mag ich noch sehr und thin air von 2009 ist auch noch sehr gelungen, sowie seine live performances auf pno, gtr, vox. ansonsten findet man auf den neueren soloplatten wenig neues vom pater. deshalb schrieb ich ja auch schon, dass hammills solowerk durchwachsen wäre….

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.