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Witek Dlugosz“DMD KIU LIDT“ (Forum): Georg Tiller hat KEINEN Konzertfilm über „Ja, Panik“, die derzeit wohl beste deutschsprachige Band, gedreht. Aber begleitet hat er sie unterwegs. Sänger Andreas Spechtl sitzt wortlos in seinem Hotelzimmer, geht spazieren, philosophiert mit der Kollegin Christiane Rösinger und knutscht mit seinem Bassisten Stefan Pabst. Einen Live-Auftritt bekommen wir nicht zu sehen, dafür sind die letzten Minuten des Films mit den Titeltrack ihres vorletzten Albums hinterlegt, der auch dem Film seinen Titel gibt: „DMD KIU LIDT“, eine Abkürzung für „Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit.“ Ein Film, der genau so angestrengt auf links gedreht ist wie mitunter die großartige Musik der Band – und mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten Musikfilme aller Zeiten. Sehr sehenswert.
Ja, eine schöne Dokumentation. Aber ich würde schlicht sagen, dass es eben einfach kein Musikfilm ist.
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A Kiss in the Dreamhouse