Re: Berlinale 2014

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witek-dlugosz

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Panorama: In „Stereo“ von Maximilian Erlenwein macht es sich Jürgen Vogel in einem Dorf gemütlich. Er schraubt Motorräder zusammen und nach der Arbeit geht’s zur lieben Freundin und deren goldiger Tochter. Alles prima also? Nicht ganz, denn ein übellauniger Moritz Bleibtreu, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, drängt sich in sein Leben. Allerdings kann ihn außer Vogel niemand sehen – er ist ein Bote aus Vogels finsterer Vergangenheit, den ihm sein Unterbewusstsein geschickt hat. Bis wir endlich wissen, was Vogel verdrängt hat, folgen wir ihm begleitet von unheilvoller Musikbombardierung in die Notaufnahme, zu einer russischen Seherin im Plattenbau und durch ein chinesisches Hinterhofrestaurant in einen Privatclub. Dort trifft er auf seinen österreichisch vor sich hin nörgelnden Widersacher, das Blut beginnt zu spritzen und der Spuk hat ein Ende. Nein, wirklich nicht empfehlenswert.

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