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sparchNeu waren Anfang der 90er in dieser Aufzählung aber nur Pearl Jam, die anderen Bands kannte man zuvor halt einfach nicht. Wobei, Epic war schon 1989 ein „Hit“, wenn ich mich recht erinnere und auch Mother’s Milk ist von 1989 und dürfte schon damals nicht ganz so unbekannt gewesen sein. Den Begriff „Alternative“ habe ich aber auch erst mit Nirvana und dem „Ausbruch“ der Grunge Welle in den frühen 90ern wahrgenommen.
Guns N’Roses würde ich auch nicht unbedingt zu den „glamourösen“ Bands zählen (Hair Metal? Bon Jovi? Europe?), zumindest nicht in ihrer Anfangszeit. Gerade da waren sie doch ebenfalls ein Gegenentwurf zu all diesen Bands, die mehr Zeit für Frisur und Make-Up aufbrachten als für ihre Musik.
Ich hatte bewusst „glamourös“ geschrieben, ist für mich zumindest erst mal auch nicht negativ. Dass G’n’R cooler waren als Bon Jovi oder Europe, ist ja klar, aber im direkten Vergleich zu Nirvana & Co. kamen sie aus einer anderen Welt. Ich empfand das damals jedenfalls als krassen Gegensatz, wenn erst ein gigantomanischer, überlanger Hollywood-Videoclip wie der zu „November Rain“ lief und danach der düstere High School-Alptraum des „Smells Like Teen Spirit“-Clips. In dem Moment ergab das „Alternative“ in „Alternative Rock“ einen Sinn, aber nicht mehr als „Alternative“ der neue Mainstream-Rock war, so circa bei „Selling The Drama“ und „Zombie“. Dass viele der Bands wie Faith No More, die Anfang der 90er groß wurden, nicht wirklich neu waren, ist schon richtig.
BrundleflyIch denke bei dem Begriff immer an die MTV-Sendung „Alternative Nation“ und die deutschen Alternative-Charts.
Ja, oder auch an einschlägige Sendungen auf VIVA2.
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